Die Grünen & Alternativen Student_innen (GRAS) gehen mit der erfahrenen ÖH Uni Salzburg Vorsitzenden Keya Baier als Spitzenkandidatin in die ÖH-Wahl vom 18.-20. Mai. “Ich habe in den letzten 2 Jahren als Vorsitzende der ÖH Uni Salzburg miterlebt, durch welche Krisen die Studierenden tagtäglich gehen müssen. Das möchte ich nun ändern und gemeinsam mit meinem Team gestärkt aus der Coronakrise aufbrechen!”, sagt Baier einleitend.
Unter dem Motto “GRAS hilft” will die grüne Studierendenvertretung allen Studierenden wieder eine Perspektive geben, wie Baier aus ihren eigenen Erfahrungen berichtet: “Während die Unterstützung der Politik ausblieb, konnte ich in Salzburg die Situation der Studierenden durch einen Härtefonds, die Rückerstattung von Öffi-Tickets und Studiengebühren und besseres Distance Learning erleichtern. Diese Erfahrung will ich bundesweit einbringen und durch finanzielle Überbrückungshilfen und eine Lockerung der Beihilfen die Studierenden aus der Krise holen!”
GRAS will klimaneutrale Hochschulen bis 2030
“Die Coronakrise hat uns gezeigt, wie eine existenzielle Krise eigentlich aussieht.”, zeigt die Spitzenkandidatin auf und macht anschließend klar, dass die GRAS auch in diesem Wahlkampf auf ihre Kernkompetenz, den Kampf gegen die Klimakrise, setzen wird: “Wir dürfen nicht sehenden Auges von einer Krise in die nächste viel größere Krise schlittern! Deshalb müssen wir jetzt die Chance nutzen und in eine nachhaltige Zukunft aufbrechen. Letztes Jahr konnten wir bereits ein Referat für Klima- und Umweltpolitik auf der ÖH-Bundesvertretung einrichten – jetzt wollen wir weitergehen und klimaneutrale Hochschulen bis 2030 schaffen!” Als Vorbild verweist Baier auf die TU Graz, die vor wenigen Monaten gezeigt hat, dass dieses Ziel zu erreichen ist und einen konkreten Plan für die Klimaneutralität bis 2030 vorgelegt hat.
Chancengleichheit darf an Hochschulen nicht mehr länger ein Fremdwort sein
In Österreich wird Bildung so stark vererbt wie in kaum einem anderen europäischen Land. Gleichzeitig prägen Sexismus, Rassismus und Diskriminierung noch immer den Alltag für viele Studierende. Deshalb setzt die GRAS mit der Forderung nach echter Chancengleichheit ihren dritten Schwerpunkt für die ÖH-Wahl, wie Baier erläutert: “Die gesellschaftlichen Probleme machen vor den Toren der Hochschule keinen Halt. Aus diesem Grund geben wir als GRAS seit Jahrzehnten den Takt in der ÖH vor, wenn es darum geht gesellschaftspolitische Probleme anzusprechen und zu lösen. Das möchte ich auch in den nächsten zwei Jahren in der ÖH vorantreiben und die Hochschulen zu einem Raum für alle machen!” Dabei setzen die Grünen & Alternativen Student_innen einen Fokus auf gendergerechte und diskriminierungsfreie Hochschulen und fordern dazu unter anderem den Ausbau von niederschwelligen Anlaufstellen für alle von Diskriminierung betroffenen Studierenden und eine barriefreie Lehre.
Über Keya Baier
Die 21-jährige Studentin der Politikwissenschaft (Uni Salzburg) wurde am 03.10.1999 in Berlin geboren und wuchs in Schleswig-Holstein auf. Bevor sie sich bei der GRAS Salzburg engagierte war sie in einem Geflüchteten-Hilfsverband in Schleswig-Holstein und der Grünen Jugend – erst in Deutschland und dann in Österreich – politisch aktiv. Im Frühjahr 2019 war sie Spitzenkandidatin der GRAS Salzburg bei den ÖH-Wahlen. Nach einem fulminanten Wahlerfolg (+17 % und +3 Mandate) führt Baier die Koalition an der Uni Salzburg seit zwei Jahren als ÖH-Vorsitzende an.