Die Hufeisentheorie teilt das politische Spektrum von “Links” nach “Rechts”. Zusätzlich erfolgt eine weitere Teilung in der Horizontalen in die Kategorien “Gemäßigt” und “Extrem”.
Warum ist diese Teilung problematisch?
Insbesonders besagt die Hufeisentheorie auch, dass sich Linksextreme und Rechtsextreme Ideologien ähneln und dementsprechend auch gleichermaßen abzulehnen sind. Als ideal gilt die politische Mitte, die aber von den extremen Enden weiter weg ist, als der Linke vom Rechten Rand entfernt ist.
Die Hufeisentheorie wird vor allem von Kräften, die sich selbst als “mittig” bezeichnen verwendet, um Rechte Gewalt zu relativieren oder linken Aktivismus, insbesondere antifaschistischen Aktivismus zu denunzieren. Dabei sollte Antifaschismus eigentlich ein Grundkonsens sein, auf den wir uns alle einigen können.
Wie sieht die Realität aus?
Tatsächlich ist es so, dass vor allem die Parteien, der “Mitte” immer wieder mit rechtsextremen Parteien zusammenarbeiten. So koaliert die ÖVP in drei Bundesländern mit der FPÖ oder an der Montanuniversität Leoben koaliert die AktionsGemeinschaft mit der Liste Leobener Studenten, welche dem RFS* sehr nahe steht.
Hufeisen gehören auf Altmetall und nicht in den politischen Diskurs!
Während Linke klare Kante gegen Rechts und Faschismus zeigen, neigt die politische Mitte immer wieder mit Rechtsextremist_innen zusammenzuarbeiten. Dementsprechend ist die Angelhackentheorie zutreffender als die eines Hufeisens.